Erzählen Sie uns bitte etwas über sich?

Mein Name ist Nadine Gerber, ich wurde 1980 in der Schweiz geboren und lebe heute in der Nähe von Zürich. Ich bin Mami von zwei Kindern und arbeite hauptberuflich als Journalistin. In meiner Freizeit schreibe ich natürlich am liebsten. Fast so gerne fotografiere ich aber auch. Ich liebe es vor allem, Menschen in Szene zu setzen. Ich bin zudem eine Basteltante und gern Karten selbst. Dann treibe ich auch ein bisschen Sport: Skifahren, laufen, Fahrrad fahren, Inline Skaten und Kraftworkouts stehen auf meinem Programm.

Bücher: In welchen Genres bewegen Sie sich? Welche Bücher haben Sie bereits veröffentlicht?

Bisher habe ich vier Romane veröffentlich, die sich alle dem Genre „Liebesroman“ zuordnen lassen. Ich experimentiere gerne und bleibe dem klassischen Genre wohl nicht immer ganz so treu. Vielleicht sind es auch Schicksalsromane mit einer großen Liebesgeschichte. Ich scheue mich nicht vor Abgründen und meine Protagonisten sind immer echte Menschen mit Stärken und Schwächen.

Ihr nächstes Projekt: An welchem Buch arbeiten Sie gerade?

IIm Moment arbeite ich an einem zweiten Roman über die „Fotoengel“. Das sind Fotografen, die Familien mit schweren Schicksalen wertvolle Erinnerungsbilder schenken. Diese Menschen fotografieren also beispielsweise Totgeburten oder Kinder mit Krebs oder Eltern, die bald sterben werden. Alles ehrenamtlich. Ich nehme die Fotoengel als Setting und schreibe eine schöne Liebesgeschichte hinein. Mir ist das Thema sehr nah, da ich selbst ein solcher Fotoengel bin. Diese Fotografen gibt es tatsächlich, in vielen Ländern, nur weiß man so wenig über sie und ihre Arbeit.

Motivation: Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? Was gefällt Ihnen am Schreiben besonders?

Ich habe schon in der Primarschule behauptet, dass einmal Bücher schreiben werde. Und interessanterweise hat man es mir zugetraut. Das Schreiben hat mich schon immer begleitet, ich hatte immer ein Gespür dafür. Ich habe es geliebt, in meine Fantasiewelten einzutauchen. Es hat trotzdem noch viele Jahre gedauert, bis ich dann mein erstes Buch tatsächlich geschrieben hatte. Ich habe unzählige Male damit begonnen – und immer wieder aufgegeben. Es brauchte eine kleine Lebenskrise und eine Geschichte im Kopf, die da einfach nicht mehr verschwinden wollte. So habe ich 2017 meinen Debütroman „Galway Girl“ in nur zwei Monaten runtergeschrieben. Dabei ist der Knoten geplatzt.

Lieblingsbücher: Welche Stilrichtung lesen Sie am liebsten? Welches sind Ihre drei Lieblingsbücher?

Obwohl ich zeitgenössische Romane schreibe, lese ich tatsächlich am liebsten historische Romane. Ich würde so gerne auch einmal einen historischen Roman schreiben. Die Recherche dafür frisst im Moment – noch mit Job und kleinen Kindern – mehr Zeit weg, als ich habe. Es muss ja nicht jetzt und sofort sein. Zudem habe ich bis heute das „Lustige Taschenbuch“ abonniert. Ich liebe diese Stories rund um die Familie Duck. Sie helfen mir beim Abschalten nach einem langen Tag und der Sprachwitz in diesen Geschichten ist unglaublich. Mein absoluter Liebling ist übrigens Dagobert Duck. Aber meine drei Lieblingsbücher… Schwierig, wenn man hunderte gelesen hat.
Ich mochte sehr gerne die Jahrhundert-Trilogie von Ken Follett. Dann auch „Die Päpstin“ von Donna Woolfolk Cross. Sehr gerne mag ich auch die Medicus-Reihe über die Coles von Noah Gordon. Zeitgenössisch gefallen mir „Sakrileg“ oder „Illuminati“ von Dan Brown oder die früheren, älteren Romane von Guillaume Musso. Auch einige Bücher von Jojo Moyes habe ich verschlungen. Und natürlich liebe ich alle Bücher meiner Freundin Christine Jaeggi. Das sind jetzt mehr als drei. Sorry.

Was ist noch wichtig?

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